Irland 2004

Ihr werdet euch fragen, wie ich auf das Thema Irland komme. Nunja eigentlich ist das recht simpel. Meine Schwester hat vor kurzem noch dort gearbeitet und hat mir zum Geburtstag eine Einladung geschenkt. Also flog ich gegen Ende der Sommerferien nach Irland. Der Flug war eigentlich nix besonderes und meine Erwartungen waren recht gemischt. Ich wusste schließlich nicht was mich erwarten sollte. In Irland angekommen stellte ich erstmal fest, dass der Freund meiner Schwester nen ganz lustiger war, ich finde zwar, das beide das genaue Gegenteil von einander sind, aber das muss ja nicht schlecht sein. Ok er war also so frendlich uns vom Flughafen abzuholen und zu sich zu bringen, wo das Auto meiner Schwester stand. Dann gings ab in die Wohnung meiner Schwester, klein aber fein, auch wenn ich die Dusche total doof fang, weil da so gut wie kein Wasser raus kommen wollte, aber das ist wohl normal in Irland.

Am zweitem Tag ging es dann relativ früh in die Wicklow Mountains. Eine schöne Gegend südlich von Dublin, kleinere Berge/Hügel, Schaafe und mitten drinn nen kleines Paradies namens Glendalough. Im Grunde 2 kleien Seen, ne alte Ruine, Nen Friedhof, komische Bäume und bunte Hügel. Nen fantastischer Ort um Musikvideos zu drehen, RPGs zu spielen oder einfach zu chillen.

Hier ein kleiner Fluss, mit Blick auf die dahinter befindliche Ruine eines Klosters.

Hier sieht man sehr schön, die komische Baumformation, die im dunkeln so aussieht, als wäre es eine Karawane. Sehr geil finde ich, dass mittem im Bild ein Schmetterling zu sehen ist.

Hier sieht mand den größeren der beiden Seen. Fast schon so ne Art Strand udn umgeben von hohen Bäumen. Himmlisch.

Hier sieht man sehr gut, wie bunt die Wicklows sind, nen ganzer Hang voller Erikapflanzen, wodurch der EIndruck entsteht, der Berg wäre rot. Eigentlich kann man sagen, dass die Wicklows zu jeder Jahreszeit ihre individuellen Farben haben. Tolle Gegend!!

Und selbst einen Wasserfall kann man sich anschauen.

 

Dann ging es ab nach Hause und das Handballfinale Olympias anschauen, wo Deutschland leider verloren hat, also überspringen wir das ganze einfach und kommen direkt zum Abend, wo es nach Dublin ging. Fotos hab ich keine gemacht, weil ich Städte nicht interessant genug finde, aber ich kann trotzdem sagen, was mir so am wichtigsten erscheint. Zuerst fällt mir ein, dass in Dublin (wie in ganz Irland) überall Pubs zu finden sind, da die einzige beschäftigung eines Iren feiern ist. Da es in Irland verboten ist dort zu rauchen, wo Menschen arbeiten (geile Idee wie ich finde) stehen dauernd Leute vor den Pubs und rauchen, so sieht man erstmal wieviele Menschen rauchen... Ansonsten ist die Stadt echt schön, die Pubs sehen mit ihren Fassaden interessant aus, aber was es zu bemängeln gibt, bitte nicht dafür hauen, die Frauen dort sind nicht wirklich hübsch, was ich einige Tage später bestätigt bekahm, als wir an einer Schule vorbei fuhren. Nicht desto trotz ist Dublin ein Ort wo man gut feiern kann und der Pub in den wir(Meine Schwester, ihr Freund, der sich später dazugesellte und ich) gingen, war wirklich riesig. Von außen winzig udn innen erstreckt er sich Meterlang.

So zweiter Tag, ab nach Nordirland. Zuerst wollten wir nach Belfast, was wir uns dann allerdings anders überlegten, ich weiß nicht mehr warum. Unser Ziel war die Nordküste, an der es interessante Dinge zu sehen geben sollte. Fast angekommen, gerieten wir in so ne Art Stadtfest, weil wir (diesmal nur meien Schwester und ich), was wir später erfuhren, an einem Feiertag unterwegs waren. Dann waren wir am Meer und konnten uns nicht sattsehen, herrlich! Zu unserem Glück waren wir zufälliger Weise genau dort angekommen wo wir hinwollten, zu einer Hängebrücke. Irgendjemand kam mal auf die Idee zwischen den Klippen und einer Insel direkt an den Klippen (Insel ist eigentlich übertrieben, sie war vielleicht so groß wie ne Turnhalle) eine Hängebrücke zu bauen und später wurde diese als Touristenattraktion benutzt. Voller Erfolg.

 

Von weitem sieht das gefährlicher aus als es ist, denn eigentlich ist die Brücke recht kurz und der Abrund, naja schon recht hoch...

Mitten auf der Brücke weht ein heftiger Wind, daher konnte ich nur ein Foto am Beginn der Brücke machen, das Gefühl drüber zu laufen war schon irgendwie lustig, ich denke Leute mti Höhenangst würden echt Probleme kriegen.

Hier befinde ich mich jetzt schon auf der anderen Seite und kann mir anschauen, wer noch so alles über die Brücke läuft.

Dieses Foto entstand nachdem wir wieder zurück auf dem "Festland" waren, ich fand die Klippen und die Wellen einfach toll.

Dieses Bild zeigt ne kleine Vertiefung/Höhle, die ich von der Miniinsel aus fotografiert habe.

Die letzten beiden Fotos habe ich auf dem Weg zur Brücke gemacht. man mus nämlicherstmal 2 Kilometer laufen bis man da ist...

Hier noch einmal eine kleine Ruine die wir dort gesehen haben.

So weiter gings Richtung Westen, immer an den Klippen entlang. Da es schon relativ spät war, befürchteten wir, nicht mehr früh genug an unserem nächstem Ziel anzukommen, doch es ging alles gut und wir erreichten die Gegend um den Giant's Causeway rechtzeitig. Die Iren beharren natürlich an ihrer Legende um den Riesen Finn MacCool, doch heute weiß man, dass Lava an der Entstehung der seltsam symmetrischen Basaltsäulen schuld ist. Eigentlich könnte man Stundenland was dazu sagen, aber ich finde die Bilder wirken auch ohne Worte:

 

Das ist doch einfach geil oder...grüne Klippen, Sonnenuntergang, herrliche Wellen und dazu diese komischen Steine. Schwer zu glauben, dass die von alleine entstanden sind. Heute zählt man diese Säulen als das achte Weltwunder.

Dann ging es weiter nach Westen, zurück nach Irland, wo wir in Buncrana in einem B&B (Bed and Breakfast) übernachteten. Am nächsten Tag schauten wir uns dann einen Strand an und da grade Ebbe war, konnte man relativ weit in die Bucht hinein laufen und wir sahen Seesterne und andere Tiere, die meisten allerdings schon tot. Dann fuhren wir weiter Westlich doch schon kurz nach dem Start hatten wir wieder etwas gefunden, einen Interessanten Ring mitten auf dem höchstem Hügel in der Gegend. Früher wurde er wahrscheinlich zu religiösen Zwecken benutzt, aber wer kann sowas schon genau sagen.

Sieht eigentlich wie eine kleine Arena aus. Von dort gab es eine herrliche Aussicht...

...mitten ins land hinein...

...oder auf die kleine Insel in der Bucht.

Ganz in der Nähe konnte man auch diese alte Burg sehen, die mitten auf den Klippen steht. Im Grunde wimmelt es in Irland nur so von alten Burgen, Tempelruinen und ähnlichen Dingen.

Dann gings ab in einen der vielen Nationalparks. Doch dieser war deshalb sehr schön, weil die Berge (ja dieses mal nenne ich sie Berge) direkt neben dem Meer waren und so konnte man deren größe erst richtig bewundern. Der größte Berg in der Gegend ist der Mount Errigal, das weiße auf den Bildern ist übrigens kein Schnee, sondern Kies.

Durch diese "Alee" muss man durchlaufen, wenn man in das Nationalparkgebäude möchte. Den riesigen See konnten wir uns leider nicht anschauen, dafür fehlte einfach die Zeit.

Wie man sieht sind die Berge dort sehr seltsam geformt, den interessantesten konnte ich leider nicht gut genug einfangen, vielleicht liefer ich später noch ein Bild meine Schwester nach.

Hier der Moun Errigal, schon beeindruckend was.

Dann gins an der Westküste entlang nach Sligo, wo uns ein noch seltsamerer Berg erwartete, der Tafelberg Ben Bulben. Wie soetwas zustande kommt, kann ich nicht erklären, aber war doch höchst interessant.

Einmal seitlich...

... einmal von vorne.

Nach einem kurzem Abstecher zum Strand ging es dann wieder heimwärts, nur noch durch ein Abendessen unterbrochen. Am nächsten Tag gings dann zum Flughafen und nach Hause zurück. Auch wenn ich nur kurz da war, muss ich sagen, ich bin sichtlich von der schönen Natur beeindruckt. Irland ist echt ein Land der Fabelwesen...Wo ich grade darauf zu sprechen komme, Regenbögen, die man eigentlich massenhaft in Irland zu sehen bekommt, gabs fast keine, was daran lag, dass es so gut wie nie regnete, was in Irland auch schon sehr komisch ist. Klar war es gut, da wir so trocken blieben, aber nen toller Gegenbogen mit nem Topf Gold wäre doch was feines. Zum Abschluss kann ich nur sagen, Irland ist schön und als Reiseziel auf jeden Fall zu empfehlen, egal ob man in den Pubs feiern will oder sich schöne Gegenden angucken möchte. Ich danke nochmal meienr Schwester, die mir all dies ermöglicht hat, danke!